Unser Mission

"Wir sehen den Schutz und Erhalt der uralten Ölbäume als eine der wichtigsten Aufgaben."

Der größte Teil dieser Bäume im Alentejo besteht aus der Sorte "Galega". Diese entstand etwa vor 3000 Jahren durch eine Kreuzung, von einer durch die Phönizier eingeführten Sorte mit der einheimischen wilden Olive "Zambujeiro".
Oftmals stehen sie sehr versteckt und verwuchert an idyllischen Plätzen und fristen seit Jahrzehnten einen Dornröschenschlaf.

Durch viel körperlichen Einsatz und Recherchen in Literatur, Gesprächen mit erfahrenen Menschen, ständiger Beobachtungen der Bäume und studieren der wenigen noch nicht mit Motorsägen vernichteten alten Baumkronen, ist es uns gelungen bis jetzt etwa 500 Bäume zu restaurieren und zu einer gesunden Olivenproduktion zu bringen.
Einige Individuen (ca.50) sind unglaublich alt und manche mit einem Stammdurchmesser über 2 Meter.
Diese Bäume benötigen einen jährlichen Wartungsschnitt und durch ihre enorme Höhe von 3-5 Metern sind sie sehr schwer zu ernten.
Das ist Schwerstarbeit - speziell bei der Ernte der frühen noch grünen Oliven, welche jedoch das hochwertigste Olivenöl liefern. Faszinierend ist, dass diese totgeglaubten Reliquien so wieder Höchstleistungen bringen können.

Auch verschwindet das "know how" der Kultivierung nach und nach mit den alten Portugiesen.
Parallel dazu hat leider seit einigen Jahren eine auf maximale Produktion ausgerichtete mechanisierte Superintensiv-Olivenbewirtschaftung extrem an Zuwachs gewonnen, wodurch zusätzlich erhebliche ökologische Probleme entstanden.
Zum Leidwesen der alten Ölhainen, die dafür im grossen Stil zerstört werden.


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